Um das Thema Fruchtbarkeit aus der Perspektive der Biologischen Medizin einzuleiten, möchte ich mit einer Anekdote aus meinen frühen Studienjahren beginnen: Unser Professor für Pflanzenbiologie stellte der Klasse eine scheinbar „einfache“ Frage: Was ist der Zweck von „Sex“? Wie sich viele von Ihnen denken können, reagierte der Kurs mit Gemurmel, Kichern und einigen lauten Kommentaren. Doch schliesslich kam die Antwort: ganz einfach – der Erhalt der Art durch die Weitergabe des genetischen Materials in die Zukunft.
Wie wir wissen, findet bei allen Säugetieren eine Form der genetischen Weitergabe statt, die zur Entstehung von Nachkommen führt. Dies ist seit den frühesten Aufzeichnungen unserer Spezies, also seit etwa 2 Millionen Jahren im Zusammenhang mit Homo erectus, der Fall.
Doch es gibt noch etwas, das für das Überleben und die Entwicklung unserer Spezies entscheidend ist: die Weitergabe von Wissen. So wie unsere Eltern durch gute und schwierige Zeiten navigierten und dabei für Sicherheit und Ressourcen sorgten, um Kinder grosszuziehen, tragen auch wir diese Verantwortung weiter. Für jene, die sich entscheiden Eltern zu werden, bedeutet das nicht nur Fürsorge und Schutz, sondern auch das Weitergeben von Wissen und Lebensweisheit.
Im Sinne der Biologischen Medizin, die den Menschen durch Wissen befähigt, die eigene Gesundheit aktiv zu unterstützen, bietet dieser Newsletter Einblicke, wie sich die Fruchtbarkeit biologisch-medizinisch fördern lässt. Wir betrachten dabei vier grundlegende Aspekte: Embryologie, Pathologie, Toxizität und Timing.
Embryologie: Grundlagen neuen Lebens
Nach der Befruchtung entstehen sehr früh im Entwicklungsprozess drei sogenannte Keimblätter oder -schichten: Endoderm, Mesoderm und Ektoderm. Für das Fortpflanzungssystem ist das Mesoderm, genauer gesagt das intermediäre Mesoderm (1), von Bedeutung. Es beginnt sich in der dritten Woche nach der Befruchtung zu entwickeln. Dieser Zellbereich verdichtet sich weiter zur sogenannten urogenitalen Leiste, aus der später die Hoden beim Mann und die Eierstöcke bei der Frau hervorgehen (1).
Um nicht zu technisch zu werden, überspringen wir einige Schritte und kommen direkt zu einem wichtigen Punkt:
Etwa im 5. Monat nach der Befruchtung besitzt ein weiblicher Embryo rund 6 Millionen Eizellen in den Eierstöcken – bei der Geburt sind es nur noch 1–2 Millionen (1). Ein männlicher Nachkomme hat hingegen keine Spermien in den Hoden! (1). Die Spermienproduktion beginnt erst in der Pubertät. Um bei dem Thema der Weitergabe genetischen Materials an die nächste Generation zu bleiben: Eine Frau trägt alle potenziellen, wenn auch nicht alle lebensfähigen Eizellen bis in ihre vierziger Jahre. Es gibt keinen Mechanismus zur Regeneration, Erneuerung oder Wiederherstellung dieser Eizellen – es bleibt bei dem, was von Anfang an vorhanden ist. Daher ist es wichtig zu verstehen, dass bestimmte Krankheiten und/oder Toxine nachweislich sowohl die Anzahl als auch die Qualität (DNA) der Eizellen negativ beeinflussen können.
Bevor wir zum nächsten Thema „Pathologie“ übergehen, lohnt sich ein kurzer biologischer Zwischenstopp, um eine grundlegende Realität zu betonen: Das natürliche Nachlassen der Eizellanzahl über die Zeit bietet einen wichtigen Kontext für die Herausforderungen rund um das Thema Fruchtbarkeit.
Eizellreserve im Laufe der Zeit - ein zentraler Aspekt der Fruchtbarkeit
- Bei der Geburt: ca. 1 bis 2 Millionen Eizellen
- In der Pubertät: ca. 500.000 Eizellen
- Am Alter von etwa 15 Jahren (reproduktive Reife): ca. 300.000 Eizellen
- Jeden Monat gehen tausende von Eizellen auf natürlichem Weg verloren – auch ohne Eisprung
Diese Zahlen verdeutlichen den natürlichen Rückgang der Eizellreserve – ein zentrales Thema im Bewusstsein und in der Planung rund um die Fruchtbarkeit (2, 3).
Pathologie: Verständnis von Hindernissen bei der Empfängnis
Wie bei allen Menschen gibt es auch im Bereich der Fruchtbarkeit gewisse Unvollkommenheiten – einige davon können bei Frauen und Männern zu Unfruchtbarkeit führen. Unfruchtbarkeit wird definiert als das Ausbleiben einer Schwangerschaft nach 12 Monaten regelmässigen, ungeschützten Geschlechtsverkehrs (4).
Mögliche Ursachen bei Frauen sind (4):
- Typ-II-Diabetes
- Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)
- Endometriose
- Schilddrüsenfunktionsstörungen (Hypo- und Hyperthyreose)
- Angeborene Fehlbildungen der Gebärmutter
- Toxische Belastungen durch Kunststoffe, Herbizide, Pestizide sowie Metalle
- Erhöhte natürliche Killerzellen Typ 56 (NK-56) (5)
Mögliche Ursachen bei Männern sind:
- Varikozele: Eine Schwellung der Venen im Hodensack, die den Blutabfluss aus den Hoden beeinträchtigt. Dies führt zu einer Überhitzung der Hoden, wodurch Spermien beschädigt oder zerstört werden. Die Varikozele ist die häufigste, aber auch operativ reversible Ursache männlicher Unfruchtbarkeit.
- Chronische Entzündungen der Hoden, etwa durch Krankheiten wie Gonorrhoe oder HIV.
- Retrograde Ejakulation: Dabei gelangt das Sperma in die Blase, anstatt durch die Harnröhre ausgeschieden zu werden – meist infolge diabetischer autonomer Neuropathie, also Nervenschädigungen durch überhöhten Blutzucker.
- Toxische Belastung: Kunststoffe, Herbizide, Pestizide und Metalle wie Kadmium und Blei können die Spermienanzahl, -form und -beweglichkeit deutlich verringern (6).
- Autoimmunerkrankungen, z. B. Morbus Crohn, Systemischer Lupus erythematodes (SLE), rheumatoide Arthritis oder Multiple Sklerose (6).
Es existieren noch weitere Krankheitsbilder, die sowohl Eizellen als auch Spermien negativ beeinflussen können. Letztlich gilt: Je gesünder die potenziellen Eltern, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Fruchtbarkeit.
Toxizität: Verborgene Einflüsse auf die reproduktive Gesundheit
Obwohl Toxizität bereits als potenzieller Faktor für Unfruchtbarkeit genannt wurde, verdient dieses Thema eine gesonderte Betrachtung.
Eine bemerkenswerte Studie vom November 2022 mit dem Titel: „Temporal Trends in Sperm Count: a systematic review and meta-regression analysis of samples collected globally in the 20th and 21st centuries“ untersuchte die weltweite Entwicklung der Spermienkonzentration im Zeitverlauf (7). Dabei kamen die Forscher zu folgendem Ergebnis:
„Die Spermienproduktion ist in den letzten 50 Jahren um 50 % zurückgegangen (Daten aus den Jahren 1973–2019). Seit dem Jahr 2000 hat sich die Geschwindigkeit dieses Rückgangs im Vergleich zu den Jahren davor sogar noch erhöht“ (7).
Die Studie vermutete, dass Mikroplastik eine Hauptursache für diesen messbaren Rückgang darstellt. Diese Annahme wird inzwischen durch zahlreiche weitere Studien gestützt – die Beweislage ist inzwischen überwältigend (8).
Was sind Mikroplastikpartikel? Laut der National Oceanic and Atmospheric Administration handelt es sich bei Mikroplastik um Kunststoffpartikel mit einer Länge von weniger als 5 mm, die aus zersetzten Kunststoffen stammen. Eine besondere Form stellen sogenannte Mikroperlen dar – sie sind noch kleiner und kommen z. B. in Hautpeelings, Reinigungsmitteln und Zahnpasten vor. Diese Mikroperlen bestehen meist aus Polyethylen (PE).
Das Problem mit Mikroplastik (MPs) ist: Wir können sie weder sehen, riechen noch schmecken. Unsere evolutionär entwickelten Sinne, die uns sonst vor Gefahren schützen, sind hier völlig wirkungslos. Mikroplastik kann sich daher unbemerkt im Körper anreichern – unter anderem in den Eierstöcken von Frauen und den Hoden von Männern.
Mehrere Studien haben die schädlichen Auswirkungen von Mikroplastik auf die reproduktive Gesundheit nachgewiesen. Eine Untersuchung, die an mehreren Standorten in China durchgeführt wurde (8), fand einen Zusammenhang zwischen Mikroplastik und einer verminderten Samenqualität bei Männern. In Tierversuchen mit Nagetieren konnte gezeigt werden, dass Mikroplastik die DNA-Integrität der Spermien stört, die Spermienanzahl senkt und allgemein als endokriner Disruptor wirkt (9).
Warum wirken Mikroplastikpartikel als endokrine Disruptoren?
Mikroplastik wirkt wie ein Östrogen-Agonist, also östrogenmimetisch. Da alle Körperzellen sowohl Testosteron- als auch Östrogenrezeptoren besitzen, ist das Hormonsystem bei allen Säugetieren fein austariert. Wenn nun durch Umweltquellen vermehrt Östrogen in den Körper gelangt – insbesondere bei Männern – wird das Gleichgewicht gestört. Dies hemmt die Wirkung von Testosteron in den Hoden und beeinträchtigt dadurch die Spermatogenese.
Werden nun noch weitere äussere Östrogenquellen wie etwa in Nahrungsmitteln, Parfüms, Waschmitteln, Seifen oder Autopflegeprodukten hinzugerechnet, entsteht eine kumulative Belastung des männlichen Hormonsystems.
Und bei Frauen?
Ein Übermass an Östrogen hemmt das Signal an den Hypothalamus zur Ausschüttung des Follikelstimulierenden Hormons (FSH). FSH wiederum ist notwendig, damit die Eibläschen (Follikel) im Eierstock heranreifen. Normalerweise sendet der gereifte Follikel ein Rückkopplungssignal an den Hypothalamus zur Drosselung von FSH. Wird dieses Signal jedoch durch exogenes (körperfremdes) Östrogen vorweggenommen, reifen die Follikel nicht korrekt heran – was zu Anovulation oder seltener Ovulation führen kann.
Weitere toxische Substanzen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen:
Zigarettenrauch
Rauchen bringt keinerlei gesundheitliche Vorteile – auch nicht für die Fruchtbarkeit:
- Bei Frauen reduziert das Rauchen den Spiegel von Estradiol, einem wichtigen weiblichen Hormon, das für Eisprung, Menstruationszyklus und Eizellreifung essenziell ist (10).
- Bei Männern reduziert Rauchen sowohl die Spermienanzahl als auch deren Form (Morphologie) und Beweglichkeit (Motilität) (11, 12).
Cannabis (Marihuana)
Bereits 2010 zeigten Studien, dass sich Cannabinoid-Rezeptoren auf Spermien befinden (13, 14, 15). Da kein Rezeptor „zufällig“ oder nur aus kosmetischen Gründen existiert, liegt hier eine regulatorische Funktion vor. Studien belegen, dass die Aktivierung dieser Rezeptoren durch Cannabiskonsum die Motilität der Spermien vermindert – was direkt die Fruchtbarkeit senkt.
Cannabinoide kommen zwar auch natürlich in Gewürzen wie Zimt, schwarzem Pfeffer oder Nelken vor, doch deren Konzentration ist viel geringer als beim regelmässigen medizinischen oder freizeitlichen Cannabiskonsum. Die Regel lautet daher: Je häufiger und intensiver die Cannabisexposition, desto grösser der negative Effekt auf die Spermienbeweglichkeit.
Timing: Die biologische Uhr und ihre Chancen
Während Pathologien und Toxine die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern direkt beeinträchtigen können, wird ein anderer, oft unterschätzter Faktor häufig übersehen: das richtige Timing (16). Um diesen Einfluss besser zu verstehen, werfen wir einen Blick auf zentrale Erkenntnisse aus einem Podcast-Interview mit Dr. Natalie Crawford, einer Fachärztin für Reproduktionsmedizin (16). Sie erläutert einige wichtige biologische Fakten, die das Verständnis für den idealen Zeitpunkt für eine Empfängnis vertiefen:
Weibliche Fruchtbarkeit & Eizellreserve im ZeitverlaufWährend der fruchtbaren Jahre einer Frau beginnen jeden Monat mehrere Eizellen mit der Reifung – aber nur eine einzige wird schliesslich ovuliert, die anderen gehen durch den Prozess der sogenannten Atresie (Zelltod) zugrunde. Die Zahl der Eizellen, die diesen Prozess jeden Monat beginnen, nimmt mit dem Alter ab:
- Mit 30 Jahren: ca. 20 Eizellen pro Monat
- Mit 35 Jahren: ca. 14–15
- Mit 40 Jahren: ca. 8–10
- Mit 44 Jahren: ca. 3–4
- Menopause: keine befruchtungsfähigen Eizellen mehr vorhanden
Die fruchtbarste Phase einer Frau umfasst die fünf Tage vor dem Eisprung sowie den Tag des Eisprungs selbst.
Männliche Fruchtbarkeit & Spermien-Dynamik
- Männer produzieren etwa 1.500 Spermien pro Sekunde, was täglich 200–300 Millionen ausmacht.
- Eine vollständige Spermienreifung dauert etwa 90 Tage (17).
- Die beste Qualität wird 1–3 Tage nach dem letzten Samenerguss erreicht.
- Nach 7 Tagen Enthaltsamkeit nimmt die Beweglichkeit ab und das Risiko für DNA-Schäden steigt.
- Spermien erreichen die Zervix nach nur 2 Minuten, die Eileiter bereits nach 5 Minuten.
- In dem Eileiter können Spermien bis zu 5 Tage überleben, was perfekt mit dem weiblichen Fruchtbarkeitsfenster harmoniert.
Mit zunehmendem Alter – besonders ab dem 30. Lebensjahr der Frau – ist es für beide Partner wichtig, den eigenen Gesundheitszustand zu evaluieren, die Ovulationszeit genau zu kennen und auch die Qualität und Quantität der Spermien zu berücksichtigen. Wenn beide Partner in ihren 20ern sind, befinden sie sich in einer Phase optimaler biologischer Voraussetzungen für eine Empfängnis.
Doch ab den frühen 30ern sollten Fragen zur Familienplanung aktiver in Betracht gezogen werden – vor allem, wenn mehrere Kinder gewünscht sind.

Biologische Medizin: Unterstützung durch gezielte Therapien
Als Leser*in dieses Newsletters wissen Sie bereits: In der Paracelsus Klinik haben wir fast immer etwas „in petto“, was andere nicht auf dem Schirm haben. Die erste und wichtigste Massnahme im Rahmen einer Fertilitätsbehandlung ist die Beseitigung von Toxinen.
Vor einer geplanten Schwangerschaft empfehlen wir deshalb eine umfassende Testung auf toxische Metalle, Kunststoffe, Herbizide und Pestizide. Das schützt nicht nur die Fruchtbarkeit, sondern reduziert auch die Gefahr einer Übertragung dieser Schadstoffe auf das ungeborene Kind.
Gerade Mikroplastik – winzige Kunststoffpartikel in Nahrung, Wasser und Umwelt – stellt eine grosse Herausforderung dar. Da sie fettlöslich sind, lagern sie sich bevorzugt im Fettgewebe ab. Folgende Massnahmen können bei der Ausleitung helfen:
- Ganzkörper-Hyperthermie
Durch eine gezielte Erwärmung des Körpers (vasodilatatorischer Effekt) wird die Mobilisierung eingelagerter Schadstoffe angeregt. - Lymphsystem-Aktivierung
Da Mikroplastik über die Lymphe und letztlich über die Leber ausgeschieden wird, empfehlen wir Massnahmen wie: Manuelle Lymphdrainage, Schöndorf-Methode, Ölziehen über die Mundschleimhaut, etc. Trockenbürsten der Haut - Leberunterstützung
Zur Förderung der Entgiftung verwenden wir:
– Heilpflanzen wie Taraxacum (Löwenzahn) und Absinthium (Wermut)
– Neuraltherapie entlang des Lebersegments (Wirbelkörper T9/T10)
– Leberentgiftungs-Woche
– Indiba-Therapie (lokale Hyperthermie über der Leber)
– Warme Leberwickel - Darmregulation
Die Entgiftung über den Dickdarm ist nur dann wirksam, wenn täglich 1–2 geformte Stuhlgänge erfolgen. Ist das nicht gegeben, empfehlen wir Einläufe oder Colon-Hydrotherapie.
In Bezug auf Pathologien gilt: Diese müssen stets individuell, d. h. fallbezogen, behandelt werden. Allgemein gesagt, behandeln wir das polyzystische Ovarialsyndrom durch langfristige Entgiftung, Ernährungsanpassung, Hormonregulation und Neuraltherapie.
In Bezug auf Endometriose: Diese Erkrankung wird in der biologischen Medizin als Autoimmunerkrankung angesehen. Daher setzen wir auf Entgiftung, Mikrobiom-Aufbau, Analyse immunologischer Zytokine und die Wiederherstellung eines gesunden Zytokin-Gleichgewichts – all das sind Verfahren, die wir zur Unterstützung anbieten.
In Bezug auf Männer: Offensichtlich ist Lebensstilaufklärung ein zentraler Bestandteil. Wenn Rauchen, übermässiger Alkoholkonsum und/oder Marihuanakonsum vorliegen, integrieren wir konstitutionelle Homöopathie zur Meridiankorrektur, Entgiftung von Cadmium (die Hauptquelle stammt tatsächlich aus Tabakkonsum), Nährstoffunterstützung und Hormonanalysen – all das halten wir für notwendig.
Für beide Geschlechter ist Stress ein wesentlicher Faktor, der stets mit in Betracht gezogen werden muss. Je länger die Unfruchtbarkeit unbehandelt bleibt, desto grösser wird der Druck auf beide Partner. Viele Patienten greifen auf künstliche Reproduktionsmethoden zurück, wie z. B. In-vitro-Fertilisation (IVF), intrauterine Insemination oder Ei- bzw. Samenspende. Alle drei Optionen sind kostspielig – und können zu Frustration führen, wenn das gewünschte Ergebnis ausbleibt.
Glücklicherweise bieten wir an der Paracelsus Klinik eine breite Palette an Behandlungsansätzen, um potenzielle Fruchtbarkeitsprobleme bei Frauen und Männern gezielt zu adressieren. Doch Fruchtbarkeitsvorsorge ist nicht nur für Menschen gedacht, die bereits Schwierigkeiten haben. Vorausschauende Planung, auch ohne bekannte Probleme, kann einen bedeutenden Unterschied machen.
Neue Forschungsergebnisse aus der Epigenetik zeigen, dass die Gesundheit beider Eltern vor der Empfängnis die genetische Expression zukünftiger Generationen beeinflussen kann.
Mit anderen Worten: Je gesünder Sie sind, desto grösser ist das Potenzial, dass Ihr Kind ein stabiles Fundament für lebenslange Gesundheit erbt (18).
Wie es so schön heisst: „Wahre Schönheit kommt von innen.“
Wir glauben, dass dies ebenso für die Fruchtbarkeit gilt. Lassen Sie uns Ihnen helfen, die gesündeste Version Ihrer selbst zu werden – bevor Sie Mutter oder Vater werden. Bitte zögern Sie nicht, uns an der Paracelsus Klinik zu kontaktieren, um Ihre Reise zu beginnen – selbst wenn Sie gerade erst anfangen zu planen.
Herzliche Grüsse
Eric Kimbles, ND
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Referenzen:
1. Gilbert SF. Developmental Biology. 6th edition. Sunderland (MA): Sinauer Associates; 2000. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK9983/
2. Rebecca F. It Starts with the Egg: How the Science of Egg Quality Can Help You Get Pregnant Naturally, Prevent Miscarriage, and Improve Your Odds in IVF. 3rd edition. Franklin Fox Publishing, New York; 2014.
3. Beating your Biological Clock, from Dr. Sherman Silber
4. Practice Committee of the American Society for Reproductive Medicine. Definitions of infertility and recurrent pregnancy loss: a committee opinion. Fertil Steril. 2013 Jan;99(1):63.
5. Mardanian F, Kazeroonizadeh M, Rashidi B. Evaluation of CD56(dim) and CD56(bright) natural killer cells in peripheral blood of women with IVF failures. Iran J Reprod Med. 2015 Sep;13(9):577-82.
6. Leslie SW, Soon-Sutton TL, Khan MAB. Male Infertility. 2024 Feb 25. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2025 Jan–. PMID: 32965929.
7. Levine H et al. Temporal trends in sperm count: a systematic review and meta-regression analysis of samples collected globally in the 20th and 21st centuries. Hum Reprod Update. 2023 Mar 1; 29(2):157-176.
8. Zhang C et al. Association of mixed exposure to microplastics with sperm dysfunction: a multi-site study in China. EBioMedicine. 2024 Oct; 108:105369.
9. Zhang C et al. Microplastics May Be a Significant Cause of Male Infertility. Am J Mens Health. 2022 May-Jun; 16(3):15579883221096549.
10. Van Voorhis BJ et al. The effects of smoking on ovarian function and fertility during assisted reproduction cycles. Obstet Gynecol. 1996 Nov;88(5):785-91.
11. Kovac JR, Khanna A, Lipshultz LI. The effects of cigarette smoking on male fertility. Postgrad Med. 2015 Apr;127(3):338-41.
12. Harlev A et al. Smoking and Male Infertility: An Evidence-Based Review. World J Mens Health. 2015 Dec;33(3):143-60.
13. Aquila S, Guido C, Santoro A et al. Human sperm anatomy: ultrastructural localization of the cannabinoidl receptor and a potential role of anandamide in sperm survival and acrosome reaction. Anat Rec (Hoboken) 2010; 293: 298.
14. Agirregoitia E, Carracedo A, Subiran N et al. The CB(2) cannabinoid receptor regulates human sperm cell motility. Fertil Steril 2010; 93: 1378.
15. Agirregoitia E et al. The CB(2) cannabinoid receptor regulates human sperm cell motility. Fertil Steril. 2010 Mar 15;93(5):1378-87.
16. Podcast: Female Hormone Health, Fertility & Vitality with Dr. Natalie Crawford: https://youtu.be/EhlIkzJwPlk?si=cN2j1NE2_AAhhGET
17. Neto FT et al. Spermatogenesis in humans and its affecting factors. Semin Cell Dev Biol. 2016 Nov;59:10-26.
18. Skinner MK. Environmental epigenetics and a unified theory of the molecular aspects of evolution. Epigenetics. 2015
Quellen zu Mikroplastik und dessen Auswirkungen auf die reproduktive Physiologie:
• Hu CJ et al. Microplastic presence in dog and human testis and its potential association with sperm count and weights of testis and epididymis. Toxicol Sci. 2024 Aug 1;200(2):235-240.
• Zhang C et al. Microplastics May Be a Significant Cause of Male Infertility. Am J Mens Health. 2022 May-Jun;16(3):15579883221096549.
• Zhao Q et al. Detection and characterization of microplastics in the human testis and semen. Sci Total Environ. 2023 Jun 15;877:162713.
• D’Angelo S, Meccariello R. Microplastics: A Threat for Male Fertility. Int J Environ Res Public Health. 2021 Mar 1;18(5):2392.